
Seit dem Ende der Sechzigerjahre des letzten Jahrhunderts wurde der Werkstoff Titan verwendet und gilt seither als unangefochtener Goldstandard. Sowohl Geometrie als auch Oberflächenstrukturen und -beschichtungen wurden verändert und weiterentwickelt. Die neueste Generation von modernen Keramikimplantaten schickt sich an, in die Fußstapfen zu treten. Folgender Fachbeitrag widmet sich daher mit wissenschaftlichem Hintergrund den Zirkonoxid- und Titanimplantaten. In einem Fallbeispiel wird exemplarisch auf die Durchführung einer keramikimplantatbasierten Versorgung eingegangen. (Fotos: Prof. Dr. Frank Liebaug)
zum ArtikelAbb. 1: Desktopansicht zur Implantatplanung in Bezug auf Implantatposition und Vorbereitung einer Bohrschablone nach dem In2Guide-System, die prothetisch korrekte Platzierung des Implantats kann gut simuliert und später auch dem Patienten im weiterführenden Aufklärungsgespräch vermittelt werden. © Autor
Abb. 2: Die OP-Region unmittelbar vor dem Eingriff zeigt den kariesinaktiven Nachbarzahn 14 und den mit einer Kompositfüllung versorgten Zahn 16 sowie einen relativ breiten Proc. alveolaris. © Autor
Abb. 3: Die Aufnahme von schräg unten bukkal zeigt die dezente Einziehung des zahnlosen Proc. alveolaris, der jedoch noch ohne augmentative Verfahren durch ein Implantat versorgt werden kann. © Autor
Abb. 4a: Die in 3-D-Druckverfahren hergestellte Bohrschablone mit der entsprechenden Bohrhülse, die sowohl die Achsenrichtung als auch die Bohrtiefe für das geplante Implantat festlegt. © Autor
Abb. 4b: Auch die Schleimhautstanzung erfolgt über die dental abgestützte Bohrschablone. © Autor
Abb. 5: Initiale Bohrung der Implantatkavität durch die passende Führungshülse unter ständiger isotonischer NaCl-Spülung. © Autor
Abb. 6: Mittels eines finalen Formbohrers wurde die eigentliche Implantatbettpräparation abgeschlossen. © Autor
Abb. 7: Gewindeschnitt bei langsamer Umdrehung von 10/min und starker Kühlung. © Autor
Abb. 8: Entnahme des Implantats mittels Insertionstool aus dem sterilen Blister. Prinzipiell kann das insert.transfer-Teil auch für die sofortige postoperative Abformung genutzt werden. Dies gilt allerdings nur für die unmittelbare Nutzung während bzw. nach der Implantateinbringung und nicht für einen zeitlich getrennten späteren Abformungstermin. © Autor
Abb. 9: Das maschinelle Eindrehen des Implantats wird mit 10 Umdrehungen pro Minute von der Herstellerfirma empfohlen. © Autor
Abb. 10: Die Implantatposition ist nur minimal vor dem Eindrehende erreicht. Durch minimalinvasives Vorgehen ohne Lappenbildung ist lediglich minimale Sickerblutung um das Implantat 15, bei der bekannten erhöhten Blutungsneigung des hier versorgten Patienten, zu verzeichnen. © Autor
Abb. 11: Das Monotype-Keramikimplantat kann nun noch zur günstigeren Platzierung des Abutments dezent gedreht werden, um zur finalen Position zu kommen. © Autor
Abb. 12: Finale Positionierung und Feinjustierung mittels hand.wrench. © Autor
Abb. 13: Das entsprechend den Nachbarzähnen und der Gegenzahnachse regelrecht platzierte Monotype-Implantat in toto mit Abutment zur sofortigen temporären Versorgung bereit. © Autor
Abb. 14: Das eingebrachte Implantat kann sofort mit einem chairside hergestellten Provisorium, welches weder zu den Antagonisten noch zu den Nachbarzähnen eine Verbindung hat, temporär versorgt werden. © Autor
Abb. 15: Bereits nach zehn Tagen zeigt sich eine reizlos abgeheilte Gingiva zirkulär um den keramischen Implantathals. © Autor
Abb. 16: Sechs Monate nach internem Sinuslift und Einbringen des Monotype-Implantats. © Autor
Abb. 17: Eine kleine Korrektur der Achse erfolgte durch Beschleifen des Abutmentbereichs im mesiobukkalen Anteil, was vonseiten des Herstellers erlaubt ist. © Autor
Abb. 18: Okklusale Ansicht nach Eingliederung der Vollkeramikkrone. © Autor
Abb. 19: Klinische Kontrolle: Eineinhalb Jahre nach Kronenversorgung zeigt sich das in Regio 15 inserierte Monotype-Keramikimplantat mit seiner vollkeramischen Kronenversorgung unauffällig. Ansicht von bukkal. © Autor
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